Aus dieser Überzeugung achten Georg und Katharina in jedem Bereich der Weinproduktion auf Natürlichkeit. Für Georg Preisinger gehört es auch dazu so oft wie möglich dort zu sein, wo sich der Geschmack im wahrsten Sinne entfaltet: in den Weinbergen. Seine Weine zeichnen sich durch bodenständige Weinsorten, wenig Holz und viel handwerkliche Arbeit aus. Die alteingesessenen Rebensorten bedürfen intensiver Pflege. Sein Ziel ist es die Trauben möglichst unverändert zu lassen. Dazu gehört es die Trauben per Hand zu lesen und in kleinen Kisten zum Weingut zu transportieren. Im Weingut werden die Trauben noch einmal per Hand sortiert. „Nur so kann ich dem Terroir, der Sorte selbst und nicht zuletzt dem Qualitätsanspruch meiner Kunden gerecht werden!“, so Georg Preisinger. „Wein ist für mich etwas Lebendiges. Jeder hat seinen eigenen Charakter und seine Bedürfnisse. Das nicht nur zu respektieren, sondern es auch zu fördern, ist meine Aufgabe.“
Die 20 Hektar Weinberge, größenteils mit Riesling bestockt, erstrecken sich von Wicker, über Hochheim bis Lorch. Sie liegen im „Mainzer Becken", einem Urzeitmeer, das mit seinen Sedimenten für den kalkhaltigen Boden sorgt. Dies verleiht den Weinen eine unvergleichliche Mineralität und Langlebigkeit.