Nach 10 Jahren, im Jahr 2002 wurde er schließlich fündig. In Südafrika, in Cape Town mit Blick auf die False Bay lag Waterkloof und war der ideale Nährboden für seine biodynamische Weinvision. Dort konnte er sein bisher zusammengewürfelte Weinlinie False Bay, einen ganz persönlichen und natürlich Touch mitgeben. 2012 konzentrierte es sich dann nur noch auf das Paradies Waterkloof und fand ein innovatives und lernwilliges Team um seine Vision in die Tat umzusetzen.
Önologin Nadia Langenegger teilt und formte Pauls Vision. „Um gesunde Reben zu produzieren, braucht man Erde, die voller Leben ist“, und das flößten sie den Böden gemeinsam mit Weinbergs Manager Christiaan Loots und Mark Pienaar ein. Alle Weine von Waterkloof werden biodynamisch angebaut und verarbeitet. Grundlage des biodynamischen Weinanbaus ist der Kreislaufgedanke, aus dem heraus der landwirtschaftliche Betrieb als ein lebender Organismus gesehen wird, als „eine Art in sich geschlossener Individualität“. So arbeiten in den Weinbergen sieben Pferde, sie verzichtet komplett auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln, und es werden ausschließlich biodynamische Präparate eingesetzt, etwa Hornkiesel. Pulverisierter Quarz wird in Kuhhörner gefüllt und eingegraben. Gelebte Vision im Einklang mit der Natur